Natur und Bewegung – ein doppelter Gesundheitsboost!

Viel Zeit in der freien Natur zu verbringen, tut gut. Tatsächlich ist es wissenschaftlich belegt, dass die Natur positive Effekte auf unsere Gesundheit hat. Einer Studie zufolge wirkt sich beispielsweise schon eine grüne Wohnumgebung, also schon ein grünerer Stadtteil, positiv auf die Sterblichkeit aus.

Die Wissenschaft empfiehlt daher, sich mindestens zwei Stunden in der Woche draußen im Grünen aufzuhalten. Die frische Luft und das Grün der Pflanzen sind gesundheitsfördernd und wirken beruhigend – besonders vor oder nach einem langen Arbeitstag. Gerade in Kombination mit Bewegung eignet sich die Natur wunderbar für eine Auszeit. Mit einem moderaten Lauf können Gesundheit und Wohlbefinden erheblich gesteigert werden. Das belegt auch eine aktuelle Studie des Institute for Health & Sport der Victoria University. Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sinkt durch regelmäßiges Lauftraining. Läufer:innen haben ein 27% geringeres Krankheitsrisiko als Nicht-Läufer:innen. Laufen kräftigt Körper und Muskulatur, baut Stress ab und stärkt das Immunsystem. Es lohnt sich also, mit dem Laufen zu beginnen, gerade jetzt, da das Wetter so einladend ist.

Das Gute am Laufen: Es ist simpel und günstig. Keine teuren Mitgliedschaften im Fitnessstudio oder Termingebundenheit, dafür lässt es sich hervorragend mit einem spontanen Naturbad verbinden. Keine spezielle Ausrüstung, es reichen ein paar Laufschuhe und leichte Kleidung.

Aber Laufen ist ein Ausdauersport. Für Anfänger ist es daher wichtig, den Körper langsam an die neue Belastung zu gewöhnen. Gleich zu Beginn täglich zu joggen ist eindeutig zu viel. Das Aufbauen kann einige Wochen dauern. Wer von jetzt auf gleich 100 % gibt, überfordert den Körper und schadet ihm.

Schonendes Aufbautraining…

Das Training wird geteilt in sogenannte Intervalle. Laufintervalle und Geh- bzw. Pausenintervalle. Experten empfehlen Zwei-Minuten-Intervalle. Dabei wechseln sich zwei Minuten Laufen in moderatem Tempo mit zwei Minuten Gehen ab. Woche um Woche steigert sich jedoch die Länge der Laufintervalle. Auf diese Weise wird die Dauer des Joggens Stück für Stück verlängert, bis schließlich mit einem Laufintervall von ca. 30 Minuten „durchgejoggt“ werden kann.

Aufbauplan zum Laufen

Quelle: Techniker Krankenkasse

Was es sonst noch zu beachten gibt:

Das Laufen beansprucht die Gelenke. Ein weicher Sand- oder Waldweg ist schonender und federt die Wucht der Schritte ab. Wer lieber auf hartem Untergrund wie Asphalt läuft, sollte in jedem Fall spezielle Laufschauhe tragen, denn sie geben dem Fuß mehr Halt und sind ebenfalls mit einer guten Federung ausgestattet. Laufmusik kann Motivation und die gute Laune steigern, aber auch Ruhe und Zeit für die eigenen Gedanken empfinden viele als entspannend. Hier gilt es seine eigenen Rituale zu finden.

Sie sind an den Themen Bewegung und Ergonomie interessiert? Gerne unterstützen wir Ihren Betrieb und Ihre Mitarbeiter:innen mit unseren Workshops, Aktiv-Kursen und Vorträgen zu diesen Themen. Beispielsweise mit unserem VisionGesund Vortrag Joggen für Einsteiger leicht gemacht. Hier werden die Mitarbeitenden für die Relevanz von körperlicher Aktivität sensibilisiert und erweitern ihre Kenntnisse hinsichtlich des Laufsports. Neben den Vor- und Nachteilen dieser Sportart wird auch thematisiert, wie der Einstieg ins Joggen gelingt und worauf geachtet werden muss. Sprechen Sie uns an!

Bleiben Sie aktiv und genießen Sie das gute Wetter!

Ihr Team VisionGesund.







Weiterführende Literatur:

Scinexx das Wissensmagazin. Grün tut gut!

Spiegel Gesundheit: Ab zwei Stunden pro Woche macht die Natur gesund, sagen Forscher

PubMed: Residential green spaces and mortality: A systematic review

AOK Gesundheitsmagazin: Die 8 besten Tipps für Jogging-Anfänge

Die Techniker TK: Joggen für Anfängerinnen und Anfänger: der große Einsteiger-Guide

 

Bildernachweis:

Urheber*in: Daniel Reche / Pexels